öl für hunde

Öl für Hunde

Öl für Hunde

Was ist mit dem allseits beliebten Lachsöl?

Ist Lachsöl ein gutes Öl für Hunde? Nein! Auf gar keinen Fall. Bitte verzichte unbedingt auf Lachsöl. Denn aufgrund der enormen Schwermetallbelastung des einst so wertvollen Fisches, warne ich mittlerweile vor Lachsöl. Und da bin ich bei Weitem nicht allein. Das Wissensmagazin Quarks z.B. oder auch der Schauspieler und Umweltaktivist Hannes Jaenicke haben darüber eingehend berichtet. Sehr ausführlich gehe ich auf dieses Thema in meinem Blog-Post “Lachsöl Hund” ein.

Das richtige Öl für Hunde: Was ist wichtig?

3 Kriterien stehen bei der Wahl eines gesundheitsfördernden Öls in Vordergrund:

  • Eine mögliche toxische Belastung, also eine Belastung durch Gifte
  • Die Haltbarkeit
  • Das Omega 3:6-Verhältnis

Eine mögliche toxische Belastung

Auf die toxische Belastung von Lachs bin ich kurz eingegangen. Wie gesagt, du erfährst sehr viel mehr in meinem Blog-Post “Lachsöl Hund“. Eine Alternative kann Dorschöl sein. Achte bitte auf einen Hersteller, der den Fisch regelmäßig kontrollieren lässt und der die Ergebnisse veröffentlicht. Die Firma Norsan ist so ein Hersteller. Ein anderes Wort für Dorsch ist übrigens Kabeljau. Und nein, da, wo das Unternehmen Norsan fischt, ist Kabeljau in Hülle und Fülle vorhanden.

Die Haltbarkeit

Verschiedene Öle sind sehr instabil und kippen daher schnell. Das gilt ganz besonders für Fischöl. Gibst du das Fischöl in flüssiger Form, dann riechst du das auch, doch nicht, wenn du das Öl in Kapseln verabreichst. Und falls du selbst Kapseln nimmst: Ein Aufstoßen mit fischigem Geschmack ist ein ernster Hinweis, dass das Öl nicht mehr gut ist und womöglich mehr Schaden als Nutzen anrichtet.

Auch Leinöl kippt sehr schnell. Hier ist das Problem, dass du es überhaupt nicht feststellen kannst. Mehr auf das Thema Leinöl gehe ich in dem Blog-Post “Leinöl für Hunde” ein.

Das Omega 3- zu 6-Verhältnis

Warum sollten wir unseren Hunden überhaupt ein Öl in sein Futter geben? Weil das Fleisch, das wir ihm anbieten, in der Regel nicht auf einer Weide gehalten worden ist. Wurde ein Tier draußen gehalten, hat es sich von Gras ernähren können oder handelt es sich womöglich um Wild, dann verfügt das Fleisch über eine gute Menge an Omega-3-Fettsäuren.

Ist all das nicht der Fall, dann hat es einen hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren. Und auch, wenn Omega-6 ebenfalls wichtig ist: Die Dosis macht das Gift. Auch wenn dieser Satz so ziemlich für alles, was unsere Hunde und wir zu uns nehmen, gilt: In diesem Fall stimmt er um so mehr. Ein passendes Öl für Hunde verfügt maximal über ein 1:4-Verhältnis. Also: Ein Teil Omega-3-Fettsäuren und 4 Teile Omega-6-Fettsäuren.

In dem sehr guten Blog rund um das Thema Barfen habe ich eine Tabelle gefunden, in der verschiedene Öle mit dem jeweiligen Omega-3:Omega-6-Verhältnis aufgeführt sind: Blog-Post “Welches Öl darf in den Napf?”

Du siehst anhand dieser Tabelle sehr deutlich, welche Öle du deinem Hund auf gar keinen Fall geben solltest.

Und warum ist das wichtig? Weil ein hoher Anteil Omega-6-Fettsäuren Entzündungsprozesse im Körper fördert und damit Krankheiten. Ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren unterstützt ein gesunde Herz- und Hirnfunktionen. Und sie wirken Entzündungen entgegen. Daher sind Omega-3-Fettsäuren so unendlich wertvoll.

Öl für Hunde: Wo stimmt das Omega-3:6-Verhältnis?

Was ist mit Krillöl?

Bei Krill handelt es sich um Krebstierchen, die in der Antarktis leben. Sie stehen ganz am Anfang der Nahrungskette. Und sind damit nicht oder zumindest wenig belastet. ABER: “Krill” heißt Walnahrung. Das heißt, wir nehmen damit den Walen ihre Nahrung weg. Insofern ist meine Empfehlung, Krill maximal kurweise zu verabreichen, wenn überhaupt.

Kann Algenöl eine Alternative sein?

Ja, denn aus Algen gewonnenes Öl beinhaltet ebenfalls Omega-3-Fettsäuren. Und sorgte im Rahmen einer Studie der Uni Jena für Linderung bei rheumatischen Beschwerden: Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Die Firma Norsan ist auch für Algenöl ein guter Anbieter. Ich selbst nehme es auch und es schmeckt für mich sehr angenehm und leicht zitronig.

Ist Hanf- oder Leinöl ein gutes Öl für Hunde?

Diese beiden Öle sind die einzigen Pflanzenöle, die über ein akzeptables Omega-3:Omega-6-Verhältnis verfügen. Doch sie können vom Körper nicht so leicht verstoffwechselt werden, wie Fisch- oder Algenöl. Leinöl hat insgesamt 2 ganz große Nachteile. Mehr dazu erfährst du in meinem Blog-Post: Leinöl für Hunde.

Meine Empfehlung ist, hier zu wechseln: Mal Hanföl und mal Algenöl z.B. Oder im Wechsel mit Dorschöl von der Firma Norsan.

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