Trockenfutter Hund

Trockenfutter Hund

Trockenfutter Hund

Worin liegen die Vorteile?

Trockenfutter Hund: Die Vorteile liegen ganz einfach darin, dass Trockenfutter super praktisch ist. Du kannst es gut portionieren, mit in den Urlaub nehmen und aufbewahren: Da dieses Hundefutter wenig Feuchtigkeit enthält, ist es lange haltbar.

Doch das sind noch nicht alle Vorteile: Trockenfutter riecht nicht intensiv und kann auch leicht von denjenigen verarbeitet werden, die mit Fleisch möglichst wenig oder gar nichts zu tun haben mögen, wie Vegetarier oder Veganer.

Trockenfutter Hund: Was gibt es für Nachteile?

Nachteil 1: Trockenfutter ist halt trocken…

Hunde mögen oftmals Trockenfutter nicht besonders gern, da feuchtes Futter ganz einfach wegen der Feuchtigkeit schmackhafter ist. Du kannst dem entgegenwirken, indem du das Futter mit Wasser anreicherst. Warum das Anfeuchten von Trockenfutter nicht nur einen geschmacklichen, sondern auch einen gesundheitlichen Vorteil bietet, dazu am Ende dieses Blog-Posts mehr.

Um das Trockenfutter schmackhafter zu gestalten, muss es auch nicht einfach Wasser sein: Du kannst auch Knochenbrühe vom Rind oder Geflügel nehmen. Achte aber bitte dabei darauf, dass es nicht gesalzen ist, denn Salz ist ja bereits im eigentlichen Futter enthalten. Die Links führen dich übrigens zur Firma Tackenberg, die tolle Brühen anbieten. Mein Larry liebt die Rinderbrühe und die andere darf er in Kürze auch mal probieren. 🙂

Nachteil 2: Dein Hund muss deutlich mehr Wasser zu sich nehmen.

Normalerweise regeln Hunde das selbst, aber es lohnt sich, die Trinkmenge deines Hundes im Blick zu behalten. Wenn du von feuchtem Futter zu trockenem Futter wechselst, dann kann es bei einem 20-kg-Hund schon mal 1 Liter Wasser pro Tag mehr werden. Und bei einem 40-kg-Hund auch 2 Liter Wasser. Über diesen Link findest du übrigens eine umfangreiche Liste mit dem Wasserbedarf bei Fütterung von Trocken- und von Nassfutter – und das Ganze nach Hunderassen eingeteilt: https://www.erste-hilfe-beim-hund.de/cgi-php/rel00a.prod/joomla/Joomla_1.6/index.php/wasserbedarf

Nachteil 3: Es handelt sich um Fertigfutter

Dieser Nachteil bezieht sich natürlich auch auf Nassfutter: Du weißt nicht immer, was genau im Napf deines Hundes landet. Es kann also Sinn machen, sich mal die Zutatenliste genauer anzusehen – und damit das Kleingedruckte beim Trockenfutter Hund.

Der Gesetzgeber schreibt lediglich sehr grobe Angaben vor, so dass du schon mal folgende Zutaten auf der Packung findest:

  • Getreide (u.a. 20% Vollkornweizen)
  • Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (18%, u.a. 4% Rind)
  • Öle und Fette (u.a. 0,4% Sonnenblumenöl)
  • pflanzliche Nebenerzeugnisse (u.a. 3% getrocknete Rübenschnitzel)
  • Mineralstoffe
  • Gemüse (u.a. 0,5% getrocknete Karotten (4%) und 1% getrocknete Erbsen (entspricht 4% Erbsen)

Trockenfutter Hund: Risiko für Allergiehunde

Bei derartig allgemeinen Angaben ist das Risiko erhöht, dass – falls du einen Hund hast, der mit einer Allergie oder Nahrungsunverträglichkeit zu tun hat – ein Stoff in dem Futter enthalten ist, der deiner Fellnase schaden kann. Nehmen wir mal an, dein Hund verträgt keinen Mais. Die Wahrscheinlichkeit, dass in dem genannten Futter Mais enthalten ist, ist hoch. Doch steht es auf der Packung? Nein, das tut es nicht.

Trockenfutter Hund: Getreide für den Nachfahren des Wolfes?

Dann steht Getreide an erster Stelle, was bedeutet, dass davon auch am meisten im Futter enthalten ist. Die Inhaltsstoffe müssen der Menge nach gelistet werden. Von dem, was an erster Stelle steht, ist daher auch am meisten enthalten. Doch Getreide gehört einfach nicht in einen Nachfahren des Wolfes. Auch wenn Hunde durchaus Kohlenhydrate verdauen können. Sie verfügen zwar nicht über das entsprechende Enzym in ihrem Speichel, dafür haben Hunde Enzyme zur Kohlenhydratverwertung in ihrer Bauchspeicheldrüse. Hunde sind also keine reinen Fleischfresser, trotzdem sollte ihre Nahrung nicht hauptsächlich aus Getreide, also aus Kohlenhydraten bestehen.

Werfe einen genauen Blick auf die Reihenfolge der Inhaltsstoffe

Schau bitte nicht nur auf die erste Stelle der Auflistung, denn es kann auch passieren, dass Fleisch zwar an erster Stelle genannt ist, aber das Futter trotzdem hauptsächlich aus Kohlenhydraten besteht. Wie? So:

  1. Fleisch
  2. Weizen
  3. Reis
  4. Mais

Trockenfutter Hund: Ist Sonnenblumenöl eher gut oder schlecht?

Es ist schlecht. Warum? Weil Sonnenblumenöl aus einem immens hohen Anteil von Omega-6-Fettsäuren besteht. Was ist das? Omega-3, -6 und -9-Fettsäuren sind für unsere Hunde wichtig, doch kommt es ganz stark auf die Dosierung an. Da die wenigsten Hunde Bio-Fleisch erhalten, ist in dem Fleisch, was sie bekommen, ein hoher Anteil an Omega-6-Fettsäuren. Doch die begünstigen Entzündungen und damit Krankheiten. Verwendest du also kein Fleisch von Tieren, die – bei Rindern – sich von Weidegras ernährt haben, dann benötigst du einen Gegenspieler zu den teilweise riskanten Omega-6-Fettsäuren. Welche sind das? Das sind Omega-3-Fettsäuren. Was nun mit diesen Omega-3-Fettsäuren wichtig ist, das liest du in diesem Blog-Post: Öl für Hunde.

Warum du Trockenfutter deinem Hund nicht trocken anbieten solltest

Dass dein Hund Trockenfutter leckerer findet, wenn du es anfeuchtest, hatten wir ja schon besprochen. Doch da ist noch etwas: In der Speiseröhre deiner Fellnase befinden sich Drüsen und die befeuchten die Schleimhaut in der Speiseröhre. Damit wird das Futter besser weiter transportiert. Doch im Halsbereich der Speiseröhre gibt es nicht genügend Drüsen. Dadurch besteht die Gefahr, dass, wenn dein Hund Trockenfutter frisst, es seinen Hals reizen kann. Wasser oder Knochenbrühe sind hier also mehr als sinnvoll und empfehlenswert. Hier findest du nochmal den Link zur Firma Tackenberg.

Und welches Trockenfutter ist nun besser? Dazu mehr in dem Blog-Post “getreidefreies Hundefutter“.

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gaby engelbart

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